Die Geschichte von Eden begann vor langer Zeit, ehemals schräg gegenüber, auf der südlichen Seite des Platzes. Dort befand sich früher ein Holzkiosk, an dem bereits Kaiser Wilhelm II seinen Kaffee genossen hat. Der später unter Denkmal gestellte Kiosk wurde allerdings, nachdem er baufällig wurde, abgerissen. In den 60er Jahrenwurde dann am jetzigen Standort ein neuer Kiosk gebaut und von 2001 bis zum Sommer 2008 von uns bewirtschaftet. Nicht zuletzt unter der Mithilfe einer Bürgerinitiative gelang es, die Stadt davon zu überzeugen, dass hier etwas mehr geboten werden sollte, als nur ein Kiosk.
Im Mai 2009 war es endlich so weit: Ein Cafe, mit dem bei schönem Wetter dazugehörigen Garten Eden bietet unseren Gästen ein anspruchsvolles Angebot an Speisen und Getränken, in einem unvergesslichem Ambiente und einem schönen Blick in den wundervollen Nerotalpark.
Erste Überlegungen, das aus zahlreichen Einzelgrundstücken bestehende vordere Nerotal in eine Parkanlage umzugestalten, haben um 1880 stattgefunden. Im vom Schwarzbach durchflossenen Talgrund befanden sich ehemals Äcker, Wiesen und Gärten. Zwischen 1897 und 1898 entstand die mit außerordentlich großer pflanzlicher Vielfalt gestalte ca. 5,7 ha großen Nerotalanlage, welche 1986 unter Denkmal gestellt wurde. Neben dem "Schweizer Häuschen", hinter dem Thalhaus gelegen (einer ehemaligen Kaltwasser-Bade-Heilanstalt), dass ursprünglich einen Milchausschank beherbergte, befinden sich in dieser malerischen Parkanlage mehrere Brücken mit Jugendstil Gelände und Denkmäler.
In unmittelbarer Nähe sehen Sie hier das Kriegerdenkmal, welches 1909 eingeweiht wurde und an die während des Krieges gegen Frankreich 1870/71 Gefallenen erinnern soll. Aufwendige Sanierungen des Denkmals und die gelungenen Umgestaltungen des gesamten Platzes lassen seither alles in neuem Glanz erstrahlen.